Den Oldenburger Energieversorger EWE holt eine mehrere Jahre zurückliegende Affäre wieder ein.
Die Staatsanwalt Oldenburg hat einen früheren und einen aktiven EWE-Vorstand angeklagt wegen einer Spende in Höhe von EUR 253.000 an die Stiftung von Ex-Box-Profi Wladimir Klitschko im Oktober 2016. Wie der NDR berichtet, laute der Vorwurf auf Untreue, so die Staatsanwaltschaft. Die Angeklagten hätten gewusst, dass diese Spende gegen die Konzernregeln verstoße. Über die Eröffnung des Verfahrens müsse nun die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Oldenburg entscheiden.
Der EWE-Aufsichtsrat reagiert indes zurückhaltend auf die neue Entwicklung nach drei Jahren Ermittlungen.