Der Abrechnungsskandal rund um die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) weitet sich aus und hat personelle Konsequenzen. Die Vorstandsvorsitzende des Stadtwerkekonzerns DSW21, Heike Heim, muss den Posten nach gut einem Jahr aufgeben.

Das Tochterunternehmen der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21) „stadtenergie“ hat über Jahre hinweg Strom- und Gas-Kunden mit zu hohen Abrechnungen geprellt. Laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten war „stadtenergie“ von der DSW21-Chefin ins Leben gerufen worden. Mit dem Billigstrom-Anbieter sollte bundesweit nach neuen Kunden geworben werden.Inzwischen hat DEW21 angekündigt, Betroffenen den Schaden zu erstatten. In der Summe sind das ca. EUR 36 Mio., die den „stadtenergie“-Kunden nach fehlerhaften Abrechnungen zurückgezahlt werden.Wirtschaftsprüfer haben zudem weitere Anhaltspunkte für Rechtsverstöße festgestellt, teilt das Unternehmen mit. Die Untersuchungen würden aber weiter fortgesetzt werden.